Naturstein
Die verschiedenen Natursteinarten werden nach dem Entstehungsprinzip in Tiefengesteine (z.B. Granit, Syenit, Diorit, Gabbro usw.), Ergussgestein (z.B. Basalt, Porphyr etc.), Sedimentgesteine, die auch Ablagerungsgesteine genannt werden (z.B. Sandstein, Kalkstein, Schiefer usw.) und metamorphe Gesteine, auch Umwandlungsgesteine genannt, eingeteilt
Im alltäglichen Sprachgebrauch ist Naturstein jedoch einfach Marmor oder Granit. Jede Natursteinfliese ist ein Einzelstück. Deshalb können zwischen dem in der Ausstellung gezeigten Muster und dem später gelieferten Material naturbedingte gesteinsspezifische Farb- und Strukturunterschiede auftreten.
Natursteine bieten zahlreiche Einsatzmöglichkeiten in Bad und WC, im Wohnbereich, in Büro- und Geschäftshäusern, als Treppenbelag oder Fassadenbekleidung. Ihren Ideen sind keine Grenzen gesetzt!
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GRANIT
GRANIT ist ein Tiefengestein und entsteht durch das Eindringen von Magmamassen unter die Erdoberfläche. Diese kühlen sich unter dem hohen Druck der Erdkruste langsam ab und werden über Jahrmillionen durch Erosion freigelegt. Aufgrund seiner hohen Abriebfestigkeit und den hervorragenden Reinigungs- und Pflegeeigenschaften eignet sich Granit für die Verlegung im Innen- und Außenbereich.
Solnhofener Platten und Jura Marmor
Solnhofener Platten und Jura Marmor sind Kalksteine. Sie sind sehr kratzempfindlich und daher eher für schwach frequentierte Bereiche geeignet, sofern eine entsprechende Oberflächenänderung nicht akzeptiert wird. Besonders auffallend ist das Farbspiel bei Solnhofener Platten, das jeden Bodenbelag einzigartig macht.
TRAVERTIN
TRAVERTIN zählt ebenfalls zu den Kalksteinen. Er entsteht durch die Abscheidung von Kalk aus kalkreichem Quellwasser und wird zum Beispiel in Stuttgart-Bad Cannstatt abgebaut. Der bekannteste allerdings ist der Römische Travertin.
MARMOR
MARMOR schließlich entsteht aus Kalksteinmassiven, die durch Bewegungen in der Erdkruste in große Tiefen gelangen und dort unter Einwirkung von Hitze und Druck umkristallisiert werden. Charakteristisch für Marmor ist die „glitzernde“ Gefügestruktur. Durch die Politur wird die Fleckempfindlichkeit des Marmor reduziert.